Sonntag, 15. September 2013

Myosotis



Einmal traf ich eine biologisch sehr bewanderte Person, die sagte mir zum Abschied "Myosotis". Ich - weniger botanisch bewandert - schaute nach: Vergißmeinnicht heißt das also. Im Deutschen ist das für mich übrigens das schönste Beispiel eines der vom Aussterben bedrohten Genitive... Mit der genannten Person ist "Myosotis" zur Grußformel geworden...
 
Von wem willst Du, dass er dich nicht vergisst?
 
Mir fällt zu dem Thema noch was Besonderes ein: Yad Vashem. "Denkmal" und "Name". Die Holocaustgedenkstätte in Israel. Die Bezeichnung geht zurück auf ein Versprechen, dass der Gott der Bibel gegeben hat:
"...denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll..." (Jesaja 56,5)

Gott gibt mir einen Platz und einen Namen?

"...und ich werde ihm einen weißen Stein geben und, auf den Stein geschrieben, einen neuen Namen, den niemand kennt, als wer ihn empfängt..." 

"...wer überwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Säule machen, und er wird nie mehr hinausgehen..."

Jesus hat dazu jedenfalls gesagt:

"...Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin...."



Soviel zum Thema... Myosotis!

 


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